Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet Resolution zu seltenen Erkrankungen!

Die Resolution bekräftigt die wesentliche Bedeutung der Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit seltenen Erkrankungen für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Zu den Kernforderungen der Resolution gehören

  • die Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit seltenen Erkrankungen und ihren Angehörigen,
  • die Sicherstellung eines allgemeinen und gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger Gesundheitsversorgung ohne finanzielle Einschränkungen,
  • die Förderung nationaler Strategien und Maßnahmen gegen seltene Erkrankungen,
  • die Berücksichtigung seltener Erkrankungen als vorrangige Aufgabe durch UN-Institutionen und -Programme,
  • die regelmäßige Veröffentlichung von Berichten zur Überwachung der Fortschritte bei der Umsetzung der Resolution.

Diese Resolution ist ein Meilenstein koordinierter und entschlossener Lobbyarbeit von Patientenorganisationen auf der ganzen Welt, unter der Führung von Rare Diseases International (RDI), dem NGO-Komitee für Seltene Erkrankungen und EURORDIS. Anders Olauson, Vorsitzender des NGO-Komitees für Seltene Krankheiten sagt dazu: „Die Resolution der Vereinten Nationen verdeutlicht die Kraft der Weltgemeinschaft. Gemeinsam haben wir eine starke und inspirierende Stimme.“


Diese Resolution wird die politische Wahrnehmung der individuellen Bedürfnisse von Menschen mit seltenen Erkrankungen beeinflussen und verbessern. Davon können auch Menschen mit Phenylketonurie und verwandten angeborenen Stoffwechselstörungen profitieren.

UN Rare Disease Resolution 21.12.2021.pdf


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