DIG PKU bietet Flüchtenden Stoffwechselpatienten aus der Ukraine Unterstützung an

Ми з великим занепокоєнням дивимося на розвиток подій в Україні. Ми також очікуємо прибуття біженців, зокрема людей з фенілкетонурією або пов’язаними з ними вродженими порушеннями обміну речовин. Ми будемо підтримувати цих людей та їхні сім’ї та допоможемо їм швидко отримати доступ до медичної допомоги, яка відповідає їхнім унікальним потребам. Зв’яжіться з нами за електронною поштою: support@dig-pku.de

Mit Entsetzen und großer Sorge beobachten wir die Entwicklungen in der Ukraine.


Wir rechnen mit vielen Flüchtenden auch bei uns in Deutschland. Unter ihnen sind eventuell auch Menschen mit seltenen angeborenen Stoffwechselstörungen wie z.B. Phenylketonurie, Ahornsirupkrankheit (MSUD, Tyrosinämie (TYR) _Homocysteinurie (HCU), und anderen. Wir möchten diesen Menschen und ihren Familien zur Seite stehen und ihnen helfen, Zugang zu den für ihre Versorgung notwendigen spezialisierten Gesundheitsdienstleistungen zu bekommen. Dazu haben wir den zuständigen Ministerien und Behörden des Bundes und der Bundesländer sowie den führenden Sozialverbänden und Flüchtlingsorganisationen in Deutschland unsere Zusammenarbeit und den Zugriff auf unser Netzwerk angeboten. Darüber hinaus haben wir die ACHSE und die BAG Selbsthilfe über unser Hilfsangebot informiert. Mit einem zweisprachigen Facebook-Posting haben wir die Öffentlichkeit auf unser Unterstützungsangebot aufmerksam gemacht.


Betroffene und Flüchtlingshelfer können sich per email an uns wenden: support@dig-pku.de

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Helfen hilft!

Sonntag, 27. Februar 2022, 17:40 Uhr

Am vergangenen Donnerstag sind wir alle in einer neuen Welt aufgewacht: Russische Truppen hatten in der Nacht das Staatsgebiet der Ukraine angegriffen. Wir sind erschrocken und – ja – wir haben Angst vor einer ungewissen Zukunft. Nach zwei Jahren im Corona-Krisenmodus nun das! Uns überkommt ein Gefühl der Ohnmacht. Einige von uns haben Verwandte oder Freunde in der Ukraine, um die sie sich Sorgen machen. Andere stammen aus Russland und befürchten, für Putins Krieg verantwortlich gemacht und aus unserer Gesellschaft ausgegrenzt zu werden.

Nach einem Tag der Schockstarre aber fangen wir an, uns gegen die Angst und gegen die Ohnmacht zu wehren. „Wie geht es wohl den Menschen mit Phenylketonurie oder anderen Stoffwechselstörungen in der Ukraine“, fragen wir uns. „Können wir irgendwie helfen?“

Ja, wir können!
Tobias Hagedorn
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